Modernes KPI-Reporting mit BI-Selfservices und Co.: Hager Group führt SAP BW/4HANA und SAP Analytics Cloud ein

Im privaten Eigenheim genau wie in Industrie- und Gewerbeimmobilien sorgen Systeme für die Stromverteilung und Elektro- und Mediaverteiler dafür, dass Elektrizität und digitale Daten schnell und sicher genau dort ankommen, wo sie benötigt werden. Bei vielen Bauvorhaben werden hierzu die innovativen und montagefreundlichen Qualitätsprodukte der Hager Group aus Blieskastel im Saarland eingesetzt: zum Beispiel Installationsverteilungen sowie Schalt- und Schutzgeräte, Leitungsführungs- und Raumanschlusssysteme oder Schalterprogramme und Gebäudesteuerungen.

Die inhabergeführte Unternehmensgruppe, die mit 22 Produktionsstätten in zehn Ländern und mit über 100 Vertriebsstandorten weltweit agiert, ist ein führender Anbieter von Lösungen für elektrotechnische Installationen in Immobilien. 2021 erzielte sie mit mehr als 1.000 Beschäftigten einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro.

Damit die Hager Group ihre Marktposition stärken und im Zuge ihrer langfristigen Wachstumsstrategie weiter ausbauen kann, braucht sie vor allen Dingen eine intelligente und sehr gezielte Steuerung der Geschäftstätigkeit. Die Voraussetzung dafür ist ein hocheffizientes Reporting, das eine klare Sicht auf aktuelle Kennzahlen schafft – im Idealfall jederzeit, überall und auf jedem Endgerät sowie übersichtlich visualisiert und in jeder gewünschten Detailtiefe.

Mit SAP BW/4HANA als Data-Warehouse-Lösung der neuesten Generation in Kombination mit SAP Analytics Cloud als BI-Front-End und für BI-Selfservices kommt die Firmengruppe diesem Ziel nun ein großes Stück näher. „Die SAP-Lösungen sind zukunftssicher, denn sie werden ständig weiterentwickelt und bieten die State-of-the-Art-Technologien, die wir benötigen, um ein modernes, optimiertes und standardisiertes Kennzahlen-Reporting zu realisieren“, sagt Adamo Greco, Leiter Business Warehouse bei der Hager Group.

Die neuen Anwendungen ersetzen ein Reporting mit SAP Business Warehouse (SAP BW) und Microsoft Excel. SAP BW diente den Fachanwendern dabei in erster Linie als Datenquelle, um Berichte dezentral in Excel zu erstellen. Im Lauf der Jahre war so eine „Schatten-BI“ mit einer Vielzahl individueller Berichte entstanden, für die eine große Anzahl an Queries zur Datenabfrage nötig war.

Auch für die Fachanwender wird vieles einfacher: Sie führen Abfragen in SAP Analytics Cloud in Form eines BI-Selfservice und damit unabhängig von der IT auf Livedaten aus SAP BW/4HANA durch – egal ob am Desktop-PC oder mobil per Smartphone oder Tablet. Das und die Tatsache, dass diese Abfragen in beliebiger Detailtiefevorgenommen werden können, bis hinunter auf die Dokumenten- und Einzelpositionsebene, ist ein großes Plus.

Dadurch lassen sich die KPIs unterschiedlicher Bereiche verknüpfen und auswerten, etwa die aus dem Qualitätsmanagement mit denen aus dem Versand, und man gewinnt neue Einblicke in das Geschäft – ein durchaus wettbewerbsrelevanter Faktor. Darüber hinaus kann das Controlling auf diese Weise den Umsatz mit einem Kunden und damit auch etwaige Bonuszahlungen an ihn exakt berechnen.

Da SAP Analytics Cloud KPI-Berichte auf Knopfdruck kompakt, übersichtlich und leicht verständlich in modernen Dashboards bereitstellt, fällt auch der Aufwand für das Extrahieren und Aufbereiten der Daten weg, der beim Excel-Reporting entstand. Das entlastet die Fachanwender, ihnen bleibt so mehr Raum für Kernaufgaben wie die Interpretation der Zahlen. Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit, in KPI-Berichten flexibel zu navigieren und sie mit Kommentaren zu versehen.

All das trägt dazu bei, dass die rund 500 Endanwender, von denen viele nicht über tiefer gehende BW-Kenntnisse verfügen, gerne mit den neuen BI-Lösungen arbeiten und sie rege nutzen.

Konkreten Nutzen zieht Hager auch aus dem optimierten BI-Content für SAP BW/4HANA, den sogenannten BI Content Add-ons. Mit ihnen lassen sich alle Kernbereiche im vorhandenen SAP-ERP-System, wie Vertrieb, Logistik, Controlling, Finanzwesen oder Qualitätsmanagement, umfassend analysieren.

Es ist nun zum Beispiel sehr einfach möglich, die Profit-Center-Rechnung bzw. die Bestandsführung aller 22 Produktionsstätten oder die Umsätze von rund 60 Verkaufsgesellschaften auszuwerten. Gegenwärtig werden zwölf BI Content Add-ons genutzt, weitere sollen nach und nach implementiert werden. Neben SAP-ERP-Daten werden in SAP BW/4HANA auch Angebotsdaten aus der CRM-Anwendung Microsoft Dynamics 365 ausgewertet, die dazu über eine Schnittstelle in das BW eingespielt werden.

Mit der Einführung von SAP BW/4HANA und der SAP Analytics Cloud – Hager nutzt auch ihre Planungsfunktionen – war die ORBIS AG beauftragt. Der Saarbrücker IT-Dienstleister verfügt über großes BI-Beratungs- und Prozess-Know-how im SAP-Umfeld und hat bei Hager bereits mehrere SAP-Projekte verantwortet.

Dank der Kompetenz der ORBIS-Experten und der zu jedem Zeitpunkt vertrauensvollen Zusammenarbeit allerBeteiligten verlief die Implementierung, die nach dem Greenfield-Ansatz erfolgte, reibungslos und zügig.Maßgeblich dazu trug auch die gründliche Anwenderschulung nach dem bewährten Coaching- Ansatz durch dieORBIS-Berater bei, die den Wissenstransfer zu einem frühen Zeitpunkt gewährleistete.

Auch bei der Entscheidung, von SAP BW direkt auf SAP BW/4HANA umzusteigen, standen die Experten von ORBIS dem internen Projektteam mit Rat und Tat zur Seite. Hager profitiert so ohne Umweg von den Vorzügen der aktuellen BW-Lösung, etwa in Bezug auf die schlanke LSA++-Architektur, die einfache Datenmodellierung, das effiziente Datenmanagement sowie die sehr kurzen Ladezeiten und den Datenzugriff nahezu in Echtzeit.

Adamo Greco zieht ein durchweg positives Fazit:

Und bei Hager geht es weiter: Geplant ist, im Zuge der Einführung weiterer BI Content Add-ons neue Reportinggebiete bereitzustellen sowie die vorhandenen zu erweitern und zu verfeinern. Adamo Greco und sein Team wollen außerdem noch mehr Fachanwender für die Nutzung der BI-Selfservices begeistern.